Wenn du Erfahrung mit dem 3D-Druck hast, kennst du wahrscheinlich die Frustration, wenn dein Filament Feuchtigkeit aufnimmt. Materialien wie PLA, ABS, PETG und besonders hygroskopische Materialien wie Nylon und PVA nehmen sehr leicht Feuchtigkeit aus der Luft auf. Das kann zu
Was ist auch die Lösung? Das Trocknen des Filaments vor dem Drucken ist entscheidend. In diesem Beitrag erfährst du, warum das Trocknen so wichtig ist, und wir stellen einige großartige Filamenttrockner vor, mit denen deine Drucke wieder perfekt aussehen.
Warum ist Feuchtigkeit beim 3D-Filament ein Pro Fehler?
Ganz einfach: Wenn Filamente feucht sind, verwandelt sich das Wasser beim Durchlaufen des Hotends in Dampf. Dieser Dampf verursacht Blasen, ungleichmäßige Extrusion und ruiniert deine Drucke. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihr Filament vor der Verwendung gründlich trocknen.
Was macht einen guten Filamenttrockner aus?
Wenn du einen Trockner kaufen willst, solltest du auf Folgendes achten:
Temperaturkontrolle: Unterschiedliche Filamente erfordern unterschiedliche Trocknungstemperaturen. Ein guter Trockner erlaubt dir die genaue Einstellung der Temperatur. PLA benötigt zum Beispiel nur hohe Hitze, während Nylon mehr Sorgfalt erfordert.
Feuchtigkeitskontrolle: Die besten Trockner halten auch die Luftfeuchtigkeit unter Kontrolle. Zu viel Feuchtigkeit verhindert ein effizientes Trocknen.
Trocknungszeit: Manche Filamente benötigen länger als andere. Eine einstellbare Trocknungszeit ist hilfreich, damit du dein Filament weder über- noch untertrocknest.
Benutzer: Achten Sie auf ein Modell, das leicht zu beladen und zu bedienen ist. Du möchtest nicht ewig an den Einstellungen herumbasteln oder dich fragen, ob alles richtig läuft.
Die besten Filamenttrockner für den 3D-Druck
1.
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2. Eibos Filamenttrockner – Preisgünstige Option
Wenn Sie ein kleineres Budget haben, ist der Eibos Trockner eine solide Wahl. Er ist unkompliziert, effektiv und kostet nicht viel. Zwar bietet er nicht so viele Funktionen wie teurere Modelle, aber für die meisten Filamente reicht er völlig aus.
3. Sunlu Filamenttrockner – Günstig und funktional
Der Sunlu Trockner ist perfekt für alle, die ein zuverlässiges Gerät zum kleinen Preis suchen. Er ist einfach zu bedienen, bietet Temperaturbereiche von 40°C bis 70°C und eignet sich damit für viele Filamente wie PLA, PETG und ABS. Besonders praktisch: Er kann mehrere Filamentrollen gleichzeitig trocknen. Das spart Zeit, wenn du verschiedene Materialien verwendest.
4. Polymaker Filamenttrockner – Ideal für hygroskopische Materialien
Wenn du oft mit feuchtigkeitsempfindlichen Materialien wie Nylon oder PVA arbeitest, ist der Polymaker Trockner eine sehr gute Wahl. Er bietet eine exakte Temperaturregelung und trocknet auch anspruchsvolle Materialien zuverlässig. Zwar ist es etwas teurer, aber die Investition lohnt sich für ernsthafte Anwender.
DIY-Filamenttrocknung – Muss es ein spezieller Trockner sein?
Nicht jeder möchte sofort Geld für einen Trockner ausgeben – verständlich. Es gibt auch DIY-Methoden:
Backofen: Viele Nutzer verwenden einen normalen Küchenofen. Stellen Sie ihn auf niedrige Temperaturen (ca. 40–50°C) und überwachen Sie ihn
Silicagel-Packungen: Ein weiterer Trick: Silicagel oder andere Trockenmittel. In einem luftdichten Beutel mit dem Filament hilft sie, Feuchtigkeit zu reduzieren. Für feuchtes Filament sind sie allerdings nicht sehr effektiv – eher für die Lagerung geeignet.
DIY-Trockner: Wenn du selbst einen Trockner bauen willst, findest du viele Videos online, die dir dabei helfen.
Trocknungszeiten für verschiedene Filamente (Richtwerte):
- PLA: 40–45°C für 4–6 Stunden
- ABS: 50–55°C für 6–8 Stunden
- PETG: 50–60°C für 4–6 Stunden
- Nylon: 60–65°C für 8–12 Stunden
- PVA: 40–45°C für 6–8 Stunden
Beachte die Empfehlungen deines Filamentherstellers, da diese leicht variieren können.
Fazit
Wenn Sie Ihre Druckqualität verbessern wollen, lohnt sich die Investition in einen Filamenttrockner auf jeden Fall. Er schützt vor Fehldrucken und spart auf Dauer Zeit und Material. Der
Falls du noch kein Gerät kaufen möchtest, kannst du dich mit DIY-Lösungen behelfen. Wichtig ist nur: Trockne dein Filament – deine Drucke werden es dir danken.








