Die besten günstigen 3D-Drucker für Einsteiger unter 200 Euro

Die besten günstigen 3D-Drucker für Einsteiger unter 200 Euro

 

Du suchst den besten 3D-Drucker für den Einstieg und hast ein knappes Budget? Gute Nachrichten: Viele solide Modelle, die als bester 3D-Drucker gelten, kosten heute weniger als 200 Euro. In Deutschland findest du Einsteiger-3D-Drucker meist zwischen 150 und 400 Euro. Diese Geräte bieten oft praktische Funktionen wie automatische Nivellierung, beheizte Druckplatten und einfache Bedienung. So gelingt dir der Start in die Welt des 3D-Drucks auch ohne große Vorkenntnisse oder hohe Kosten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Günstige 3D-Drucker unter 200 Euro bieten Einsteigern gute Qualität und einfache Bedienung für den Start in den 3D-Druck.
  • FDM-Drucker eignen sich für größere Objekte und vielfältige Materialien, während Resin-Drucker feine Details bei kleinen Modellen liefern.
  • Achte beim Kauf auf einfache Bedienung, automatische Nivellierung und eine aktive Community für schnelle Hilfe und Support.
  • Beginne mit PLA-Filament, da es leicht zu verarbeiten ist und gute Druckergebnisse liefert.
  • Nutze Online-Ressourcen und Communities, um Tipps zu erhalten und typische Fehler beim Drucken zu vermeiden.

Bester 3D-Drucker unter 200 Euro

Du möchtest wissen, welcher 3D-Drucker in der Preisklasse unter 200 Euro wirklich überzeugt? Viele Modelle bieten dir einen einfachen Einstieg und liefern gute Ergebnisse. Du findest sowohl FDM- als auch Resin-Drucker, die als bester 3D-Drucker für Einsteiger gelten. Beide Bauarten haben ihre eigenen Vorteile. Im Folgenden bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Modelle und Unterschiede.

FDM-Drucker

FDM-Drucker sind besonders beliebt, wenn du größere Objekte drucken möchtest und Wert auf einfache Bedienung legst. Die meisten Fachmagazine und Testportale empfehlen folgende Modelle als bester 3D-Drucker für Einsteiger:

  • Anycubic Kobra
  • Creality Ender 3 Neo
  • Anycubic Vyper
  • Artillery Hornet
  • Anycubic Kobra Neo
  • Wanhao Duplicator i3 Mini
  • Flashforge Adventurer 3
  • da Vinci Mini W+

Du kannst mit diesen Druckern frei wählen, welches Filament du verwendest. Die Drucker bieten dir einen Bauraum zwischen 200 × 200 × 200 mm und 250 × 250 × 250 mm. Das reicht für die meisten Projekte. Besonders der Creality Ender 3 Neo punktet mit vielen Modifikationsmöglichkeiten und einer guten Druckqualität. Der Anycubic Kobra überzeugt durch einen großen Bauraum und zuverlässige Ergebnisse. Sehr günstige Modelle unter 100 Euro solltest du meiden, da sie oft kompliziert im Aufbau sind und keine gute Druckqualität liefern.

Tipp: FDM-Drucker eignen sich besonders, wenn du größere, preiswerte Drucke erstellen möchtest und verschiedene Materialien ausprobieren willst.

Resin-Drucker

Resin-Drucker arbeiten mit flüssigem Harz und UV-Licht. Sie sind ideal, wenn du kleine, detailreiche Objekte drucken möchtest. In aktuellen Testberichten gilt der Anycubic Photon Mono 2 als bester 3D-Drucker in dieser Kategorie. Du profitierst von einem hochauflösenden 6,6-Zoll-Monochrom-LCD-Bildschirm mit 4K+ Auflösung. Das Druckvolumen beträgt 143x89x165 mm. Die optimierte Lichtquelle sorgt für präzise und scharfe Ergebnisse. Der Drucker ist fast komplett vormontiert und eignet sich besonders für dich als Einsteiger. Mit dem kostenlosen Slicer Photon Workshop kannst du deine Modelle einfach vorbereiten.

Hinweis: Resin-Drucker liefern sehr feine Details, benötigen aber mehr Nachbearbeitung und verursachen einen leichten Geruch durch das Harz.

Hier siehst du die wichtigsten Unterschiede zwischen FDM- und Resin-Druckern in einer Übersicht:

Technischer Aspekt

FDM-Drucker (unter 200 Euro)

Resin-Drucker (unter 200 Euro)

Drucktechnologie

Kunststofffilament wird geschmolzen und extrudiert

Flüssiges Harz wird mit UV-Licht ausgehärtet

Druckqualität

Schichtdicke ca. 0,1 mm, gute Qualität bei richtiger Einstellung

Sehr feine Schichten bis 0,05 mm, hohe Detailgenauigkeit

Materialkosten

Filament ist günstig

Harz ist teurer

Nachbearbeitung

Meist nur Stützstrukturen entfernen

Reinigung und Nachhärtung nötig

Bauraumgröße

Größer, für größere Objekte geeignet

Kleiner, für kleine Objekte

Geruchsbelästigung

Kaum vorhanden

Harzgeruch möglich

Druckzeit

Kürzer bei großen Objekten

Längere Druckzeiten

Materialvielfalt

Viele Farben und Eigenschaften

Verschiedene Harztypen

Eignung

Für größere, preiswerte Drucke

Für kleine, detailreiche Objekte

Du kannst mit beiden Druckertypen als Einsteiger starten. Jeder bietet dir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Auswahl hängt davon ab, ob du lieber größere Modelle oder feine Details drucken möchtest. So findest du den für dich besten 3D-Drucker unter 200 Euro.

Auswahlkriterien

Wenn du einen 3D-Drucker unter 200 Euro auswählst, solltest du auf einige wichtige Punkte achten. Diese Kriterien helfen dir, ein Modell zu finden, das zu deinen Bedürfnissen passt und dir den Einstieg erleichtert.

Bedienung

Eine einfache Bedienung ist für dich als Einsteiger besonders wichtig. Viele günstige 3D-Drucker setzen auf eine intuitive Benutzeroberfläche und verständliche Anleitungen. Modelle wie der Creality Ender 3 oder der Anycubic Kobra bieten dir klare Menüs und einfache Steuerung. Komfortfunktionen wie Auto-Leveling oder Touchscreen findest du in dieser Preisklasse selten. Die folgende Tabelle zeigt, wie oft solche Extras bei günstigen Modellen vorkommen:

Preisklasse

Ausstattung (Auto-Leveling, Touchscreen)

Bemerkungen

Unter 200 Euro

Meist keine Auto-Leveling oder Touchscreen

Fokus auf das Wesentliche, oft keine beheizte Bauplattform

178 bis 250 Euro

Teilweise vorhanden bei höherpreisigen Einsteigern

Bessere Ausstattung, beheiztes Druckbett, bessere Druckqualität

Druckqualität

Die Druckqualität entscheidet, wie sauber und präzise deine Modelle werden. Viele Einsteigermodelle liefern heute schon sehr gute Ergebnisse. Ein stabiler Metallrahmen sorgt für weniger Vibrationen und bessere Drucke. Modelle wie der Creality Ender 3 V3 SE oder der ELEGOO Neptune 4 Pro bieten dir saubere Drucke und verarbeiten sogar flexible Materialien wie TPU. Die Druckgeschwindigkeit liegt meist bei 200 bis 500 mm/s, wobei die realen Werte oft niedriger sind.

Filament & Material

Die meisten günstigen 3D-Drucker arbeiten mit PLA-Filament. PLA ist leicht zu verarbeiten und benötigt kein beheiztes Druckbett. ABS ist robuster, braucht aber mehr Temperatur. Einige Modelle unterstützen auch PETG oder flexible Filamente wie TPU. Die folgende Grafik zeigt, wie viele Filamentarten zwei beliebte Drucker unterstützen:

Balkendiagramm zeigt die Anzahl der unterstützten Filamentarten für zwei 3D-Druckermodelle

Support & Community

Eine aktive Community und guter Support helfen dir, Probleme schnell zu lösen. Besonders beliebte Modelle wie der Creality Ender 3 profitieren von vielen Youtube-Anleitungen, Foren und Ersatzteilen. Hersteller wie Anycubic bieten schnellen Support und Ersatzteile für wichtige Komponenten wie Hotends oder Düsen. Bei weniger bekannten Modellen kann die Ersatzteilversorgung eingeschränkt sein.

Große Communitys bieten dir:

  • Schnelle Hilfe bei Fragen
  • Viele Upgrades und Modifikationen
  • Leichte Verfügbarkeit von Ersatzteilen

Tipp: Wähle ein Modell mit aktiver Community, damit du immer Unterstützung findest, wenn du sie brauchst.

Modelle im Detail

ELEGOO Neptune 4 (Pro)

Du bekommst mit dem ELEGOO Neptune 4 Pro einen vielseitigen und schnellen 3D-Drucker. Das Bauvolumen beträgt 225 x 225 x 265 mm. Du kannst viele Filamentarten wie PLA, TPU, PETG, ABS, ASA und Nylon verwenden. Die maximale Druckgeschwindigkeit liegt bei 500 mm/s. Das intelligente Heizbett besitzt zwei unabhängige Heizzonen. Die automatische Nivellierung mit 121 Punkten sorgt für präzise Drucke. Einsteiger profitieren von der einfachen Bedienung über das 4,3-Zoll-Touchdisplay und der Klipper-Firmware, die fortgeschrittene Funktionen bietet.

Merkmal

Beschreibung

Bauvolumen

225 x 225 x 265 mm

Filamente

PLA, TPU, PETG, ABS, ASA, Nylon

Geschwindigkeit

Bis zu 500 mm/s

Besonderheiten

Dual-Gear Extruder, Auto Bed Leveling, Klipper-Firmware, segmentiertes Heizbett

Tipp: Die richtige Kalibrierung und Reinigung des Druckbetts sind wichtig für gute Ergebnisse. Viele Nutzer nennen den Neptune 4 Pro als besten 3D-Drucker für Einsteiger, weil er hohe Qualität und einfache Bedienung vereint.

Anycubic Kobra 2

Der Anycubic Kobra 2 ist schnell aufgebaut und leicht zu bedienen. Die Anleitung ist bebildert und verständlich. Das Bauvolumen beträgt 220 x 220 x 250 mm. Die magnetische Federstahlplatte sorgt für eine gleichmäßige Oberfläche. Das automatische LeviQ 2.0 Nivellierungssystem erleichtert dir den Start. Die Druckgeschwindigkeit erreicht bis zu 500 mm/s. Du kannst verschiedene Filamente wie PLA, ABS und TPU nutzen.

Vorteile:

  • Schneller Aufbau
  • Automatische Nivellierung
  • Hohe Geschwindigkeit
  • Stabile Konstruktion

Nachteile:

  • Lautstärke bei schnellen Drucken
  • Keine Netzwerkfunktion

Für Anfänger ist der Kobra 2 eine gute Wahl, wenn du Wert auf einfache Bedienung und schnelle Ergebnisse legst.

Creality Ender 3 V3 SE

Der Creality Ender 3 V3 SE überzeugt durch einen schnellen Aufbau in etwa 15 Minuten. Das Bauvolumen liegt bei 220 x 220 x 250 mm. Du kannst Materialien wie PLA, TPU und PETG bis 260°C verarbeiten. Die doppelte Z-Achse verbessert die Druckqualität. Die automatische Filamenthandhabung erleichtert dir den Einstieg. Das Druckknopf-Display ist einfach zu bedienen, auch wenn ein Touchscreen fehlt.

Vorteil

Nachteil

Schneller Aufbau

Kein Touchscreen

Großes Bauvolumen

Kein Filamentsensor

Gute Druckqualität

-

Viele Nutzer sehen den Ender 3 V3 SE als besten 3D-Drucker für den Einstieg, weil er zuverlässig und preiswert ist.

Sovol SV06

Der Sovol SV06 bietet dir ein großes Bauvolumen von 300 x 300 x 340 mm. Der Vollmetall-Extruder mit Direktantrieb sorgt für präzise Extrusion. Das Hotend erreicht bis zu 300°C. Die flexible PEI-Druckplatte erleichtert das Entfernen der Drucke. Die automatische Nivellierung erfolgt über 25 Punkte. Ein 32-Bit-Silent-Board sorgt für leisen Betrieb.

Vorteile:

  • Große Druckfläche
  • Vielseitige Materialwahl
  • Leiser Betrieb
  • Resume Printing bei Stromausfall

Nachteile:

  • Montage erfordert technisches Verständnis
  • Du profitierst als Einsteiger von der einfachen Handhabung und den vielen Funktionen.

Bambu Lab A1 Mini

Der Bambu Lab A1 Mini ist kompakt und einfach zu bedienen. Die Druckqualität ist sehr hoch. Du kannst verschiedene Materialien nutzen. Die Bedienung ist intuitiv und das Gerät eignet sich für Plug & Play. Mit dem optionalen AMS kannst du sogar mehrfarbig drucken.

Vorteile:

  • Einfache Bedienung
  • Hohe Zuverlässigkeit
  • Kompakte Baugröße
  • Mehrfarbdruck möglich

Elegoo Mars 5 Ultra

Der Elegoo Mars 5 Ultra hebt sich durch moderne Technik ab. Das 7 Zoll 9K Monochrom-Display bietet eine sehr feine XY-Auflösung von 18 Mikron. Der Bauraum beträgt 153,36 x 77,76 x 165 mm. Du bekommst Features wie AI-Kamera, Tilt Release und Auto-Leveling. Die Kühlung erfolgt über drei Kupfer-Heatpipes und Lüfter. Du kannst den Drucker per USB und WiFi steuern.

Balkendiagramm zeigt XY-Auflösung und Displaygröße von Elegoo Mars 5 Ultra, Mars 3 und Saturn

Malyan S100 Mini

Der Malyan S100 Mini ist besonders kompakt und günstig. Das Bauvolumen ist kleiner, aber für kleine Projekte ausreichend. Die Bedienung ist einfach. Du kannst PLA und ähnliche Filamente verwenden. Die Druckqualität ist solide für den Preis.

Vorteile:

  • Sehr günstig
  • Kompakte Größe
  • Einfache Bedienung

Nachteile:

  • Begrenztes Bauvolumen
  • Wenige Zusatzfunktionen

Anycubic Mega Zero

Der Anycubic Mega Zero ist ein günstiger Low-Budget-Drucker. Das Druckbett ist nicht beheizt, daher eignet sich der Drucker vor allem für PLA. Der stabile Metallrahmen sorgt für Zuverlässigkeit. Du profitierst von geringem Stromverbrauch und wenigen Verschleißteilen. Die Bedienung ist einfach, aber die Materialwahl ist eingeschränkt.

Prüfe vor dem Kauf, ob du nur mit PLA drucken möchtest. Der Mega Zero ist robust und für den Schulbereich geeignet. Viele Einsteiger schätzen den guten Support von Anycubic.

Modellvergleich

Technische Daten

Du möchtest die wichtigsten technischen Daten der beliebtesten 3D-Drucker unter 200 Euro vergleichen? Die folgende Tabelle zeigt dir die entscheidenden Merkmale, die du beim Kauf beachten solltest. So findest du schnell heraus, welches Modell zu deinen Anforderungen passt.

Modell

Bauvolumen

Geschwindigkeit

Extruder-Typ

Filamente

Displaygröße

Schnittstellen

Besonderheiten

Preis (ab)

ELEGOO Neptune 4 Pro

225x225x265 mm

bis 500 mm/s

Dual-Gear

PLA, TPU, PETG

4,3 Zoll

USB

Auto-Leveling, Klipper

ca. 199 €

Anycubic Kobra 2

220x220x250 mm

bis 500 mm/s

Direktantrieb

PLA, ABS, TPU

2,4 Zoll

USB

LeviQ 2.0 Nivellierung

ca. 189 €

Creality Ender 3 V3 SE

220x220x250 mm

bis 250 mm/s

Bowden

PLA, TPU, PETG

3,5 Zoll

USB

Doppelte Z-Achse

ca. 179 €

Sovol SV06

300x300x340 mm

bis 150 mm/s

Direktantrieb

PLA, ABS, PETG

2,8 Zoll

USB

Resume Printing, Silent Board

ca. 199 €

Bambu Lab A1 Mini

180x180x180 mm

bis 500 mm/s

Direktantrieb

PLA, PETG, TPU

2,4 Zoll

WiFi, USB

Mehrfarbdruck möglich

ca. 199 €

Elegoo Mars 5 Ultra

153x78x165 mm

-

Resin-LCD

Resin

7 Zoll

USB, WiFi

9K Display, AI-Kamera

ca. 199 €

Malyan S100 Mini

120x120x120 mm

bis 100 mm/s

Bowden

PLA

2,4 Zoll

USB

Kompakt, günstig

ca. 99 €

Anycubic Mega Zero

220x220x250 mm

bis 100 mm/s

Bowden

PLA

2,4 Zoll

USB

Metallrahmen, stromsparend

ca. 109 €

Da Vinci Junior Mini

150x150x150 mm

bis 100 mm/s

Bowden

PLA

2 Zoll

USB

Sehr einfache Bedienung

ca. 130 €

Einsteigerfreundlichkeit

Du möchtest wissen, welches Modell sich für dich als Anfänger am besten eignet? Die Einsteigerfreundlichkeit hängt von mehreren Faktoren ab. Viele Hersteller betonen einfache Bedienung, doch du solltest auf folgende Punkte achten:

  • Klare Menüführung und verständliche Anleitung helfen dir beim Start.
  • Automatische Kalibrierung und Nivellierung reduzieren Fehlerquellen.
  • Modelle mit weniger komplexer Technik sind oft zuverlässiger.
  • Eine große Community und guter Support erleichtern dir die Fehlersuche.
  • Einfache Systeme wie der Da Vinci Junior Mini oder DIY-Bausätze bieten dir einen schnellen Einstieg ohne Vorkenntnisse.
  • Digitale Vollausstattungen mit vielen Extras können für Anfänger verwirrend sein.

Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Modelle Experten besonders für Anfänger empfehlen:

Modellname

Besonderheit für Anfänger

Da Vinci Junior Mini

Besonders einfach zu bedienen, ideal für Anfänger ohne Vorkenntnisse

Elegoo Mars UV Photocuring LCD

Geeignet für Hobbyanwender, kompatibel mit verschiedenen Materialien

DIY-Bausätze

Kostengünstige Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln

Du findest den besten 3D-Drucker für deinen Einstieg, wenn du auf einfache Bedienung, solide Technik und guten Support achtest. Modelle mit automatischer Kalibrierung und großer Community sind besonders hilfreich. So vermeidest du typische Anfängerfehler und hast schnell Erfolg mit deinen ersten Drucken.

Tipps für Einsteiger

Aufbau & Einrichtung

Beim Aufbau deines 3D-Druckers können einige typische Probleme auftreten. Viele günstige Modelle sparen an wichtigen Funktionen. Achte deshalb auf ein Heizbett, automatische Nivellierung und eine stabile Bauweise. Diese Merkmale erleichtern dir den Start und verhindern Frust.

Typisches Problem

Beschreibung

Lösungsvorschlag

Düse zu nah am Druckbett

Filament haftet nicht oder kommt zu spät aus der Düse

Düse regelmäßig kalibrieren, automatische Nivellierung nutzen

Filamentzuführung blockiert

Filament bleibt stecken oder ist ungleichmäßig

Filamentdurchmesser prüfen, hochwertiges Filament verwenden

Verstopfter Extruder

Materialstau im Extruder

Extruder reinigen, Anleitung und Foren nutzen

Schlechte Haftung auf dem Druckbett

Druck löst sich oder verzieht sich (Warping)

Druckbett reinigen, Haftmittel nutzen, erste Schicht langsam drucken

Fehlende Funktionen

Kein Heizbett oder keine automatische Nivellierung bei sehr günstigen Modellen

Modelle mit diesen Funktionen bevorzugen

Erste Drucke

Dein erster 3D-Druck gelingt am besten, wenn du Schritt für Schritt vorgehst:

  1. Suche dir ein einfaches 3D-Modell auf Plattformen wie Thingiverse oder printables.com.
  2. Importiere das Modell in eine Slicer-Software wie Cura oder PrusaSlicer.
  3. Stelle grundlegende Werte ein: Schichthöhe 0,2 mm, Fülldichte 20 %.
  4. Kalibriere den Drucker: Druckbett nivellieren, Düse auf ca. 200°C und das Bett auf 60°C einstellen.
  5. Lade das Filament ein, indem du es schräg abschneidest und in die vorgeheizte Düse führst.
  6. Starte den Druck und beobachte die ersten Schichten genau.
  7. Entferne nach dem Druck vorsichtig das Objekt und prüfe das Ergebnis.

Tipp: Drucke die erste Schicht langsam und achte auf gute Haftung. Kleine Fehler lassen sich oft durch Nachbearbeitung wie Schleifen beheben.

Hilfe & Ressourcen

Du bist nicht allein beim Einstieg in den 3D-Druck. Viele Online-Communities und Foren helfen dir bei Fragen und Problemen. Dort findest du Anleitungen, Tipps und Austausch mit anderen Einsteigern.

Ressource/Plattform

Nutzen für Einsteiger

Ender3 Community

Umfangreiche Hilfe und Erweiterungen für beliebte Drucker

YouTube-Kanal RiesenConsulting

CAD-Grundlagen und Modellierung leicht erklärt

Thingiverse & printables.com

Viele kostenlose 3D-Modelle für den schnellen Start

woodworker.de Forum

Austausch und Problemlösung durch erfahrene Nutzer

Du findest heute viele Modelle, die als bester 3D-Drucker unter 200 Euro überzeugen. FDM-Drucker wie der ELEGOO Neptune 4 Pro eignen sich für größere Projekte. Resin-Drucker wie der Elegoo Mars 5 Ultra bieten dir feine Details. Du kannst mit beiden Varianten erfolgreich starten. Nutze praktische Ressourcen, um schnell Fortschritte zu machen:

Kategorie

Beispiele / Empfehlungen

Online-Plattformen & Communities

Thingiverse, MyMiniFactory, Reddit (r/3Dprinting)

Fachblogs & YouTube-Kanäle

3D Druck Blog, Maker’s Muse, 3D Printing Nerd, Fab Lab Berlin, Druckfreunde

Workshops & Maker Spaces

Lokale Workshops, Maker Spaces, Messen wie Formnext, Maker Faires

CAD-Software

TinkerCAD, Fusion 360, Blender

Slicer-Software

Cura, PrusaSlicer, Simplify3D

Weitere Tools

OctoPrint, Meshmixer

Praktische Tipps

Kalibrierung, Filamentmanagement, Druckeinstellungen, Community-Beteiligung

Starte jetzt mit deinem ersten Druck und entdecke die Welt des 3D-Drucks!

FAQ

Welches Filament eignet sich am besten für Einsteiger?

Du kannst mit PLA starten. PLA ist günstig, einfach zu verarbeiten und benötigt keine hohe Temperatur. Du findest viele Farben und Varianten. Für erste Projekte ist PLA die beste Wahl.

Tipp: PLA verursacht wenig Geruch und haftet gut auf dem Druckbett.

Wie oft muss ich meinen 3D-Drucker warten?

Du solltest deinen Drucker regelmäßig reinigen. Überprüfe die Düse, das Druckbett und die Führungen nach jedem Druck. Schmier die Achsen einmal im Monat. So bleibt dein Drucker zuverlässig.

  • Düse reinigen
  • Druckbett säubern
  • Achsen schmieren

Kann ich mit einem günstigen 3D-Drucker auch Ersatzteile drucken?

Du kannst viele Ersatzteile für den Haushalt oder Hobby drucken. Die Druckqualität reicht für einfache Teile wie Halterungen, Clips oder Gehäuse. Für stark belastete Teile solltest du hochwertiges Filament verwenden.

Ersatzteil

Geeignet für günstige Drucker

Handyhalter

Kabelclip

Zahnräder

⚠️

Was mache ich, wenn mein Druck nicht haftet?

Du kannst das Druckbett reinigen und die Düse neu kalibrieren. Stell die erste Schicht langsamer ein. Nutze Haftmittel wie Klebestift oder spezielles Tape. So verbesserst du die Haftung.

Hinweis: Eine gute Haftung ist wichtig für saubere Drucke.