Sovol Zero: Klein, aber oho – Testbericht zum CoreXY-Drucker

Stell dir vor, du hast einen kompakt gebauten 3D-Drucker direkt im Büro – jederzeit bereit, deine Ideen in greifbare Modelle zu verwandeln, genau in dem Moment, wenn die Inspiration zuschlägt. Ja, der Sovol Zero macht genau das möglich. Du fragst dich, ob der Sovol Zero 3D-Drucker trotz seiner kompakten Größe überzeugt? Die Antwort lautet: Ja, er kann richtig was! Mit bis zu 1.200 mm/s druckst du schneller als mit den meisten anderen kompakten Geräten. Die integrierte Kamera, WLAN und automatische Bettnivellierung machen den Einstieg leicht. Schau dir die wichtigsten Merkmale im Überblick an:

Der Sovol Zero 3D-Drucker eignet sich perfekt für dich, wenn du wenig Platz hast, aber keine Kompromisse bei Tempo und Komfort machen willst.

Wichtige Erkenntnisse

• Der Sovol Zero ist ein kompakter und schneller 3D-Drucker, der mit bis zu 1.200 mm/s druckt und sich ideal für kleine Räume eignet.
• Die automatische Bettnivellierung und die integrierte Kamera erleichtern die Bedienung und Überwachung der Drucke erheblich.
• Der stabile Aluminiumrahmen und das CoreXY-System sorgen für präzise und ruhige Druckergebnisse auch bei hohen Geschwindigkeiten.
• Der Drucker unterstützt viele Materialien wie PLA, PETG, TPU und ABS und bietet dank Input Shaping und Pressure Advance saubere Druckergebnisse.
• Der Sovol Zero ist schnell einsatzbereit, einfach zu bedienen und bietet viele Erweiterungsmöglichkeiten, eignet sich besonders für Einsteiger und Nutzer mit wenig Platz.

Technische Daten Sovol Zero 3D-Drucker

Spezifikationen

Du willst wissen, was der Sovol Zero 3D-Drucker technisch draufhat? Hier bekommst du einen schnellen Überblick. Die wichtigsten Daten findest du in dieser Tabelle:

Mit diesen Specs kannst du viele verschiedene Filamente nutzen. Die hohe Geschwindigkeit und das stabile CoreXY-System sorgen für flotte und präzise Drucke. Die automatische Nivellierung nimmt dir viel Arbeit ab. Das Heizbett heizt schnell auf und bleibt sicher. Die eingebaute Kamera hilft dir, den Druck immer im Blick zu behalten.

Tipp: Die Kombination aus Input Shaping und Pressure Advance sorgt für besonders saubere Druckergebnisse, auch bei schnellen Bewegungen.

Lieferumfang

Wenn du den Sovol Zero 3D-Drucker auspackst, findest du alles, was du für den Start brauchst. Hier eine Liste der wichtigsten Teile:

• Der komplett vormontierte Sovol Zero 3D-Drucker
• Netzteil und alle nötigen Kabel
• Eine 0,4 mm Messingdüse (bereits installiert)
• Doppelseitige, texturierte PEI-Bauplatte
• Werkzeugset (z.B. Inbusschlüssel, Schraubendreher)
• Ersatzteile wie Schrauben und Sicherungen
• Filamenthalter
• Kurzanleitung und Benutzerhandbuch
• USB-Stick mit Software und Testdateien
• Ein kleines Starter-Filament

Du kannst direkt loslegen, ohne erst lange Zubehör zu suchen. Besonders praktisch: Die mitgelieferte Bauplatte und das Werkzeugset machen den Einstieg noch leichter.

Design & Verarbeitung

Bauweise

Du wirst schnell merken, dass der Sovol Zero 3D-Drucker sehr stabil gebaut ist. Das Gehäuse besteht aus einem soliden Aluminiumrahmen. Dieser sorgt für eine hohe Stabilität beim Drucken. Viele Nutzer loben die Materialqualität bei Sovol-Druckern. Die Bauplatte bietet eine sehr gute Haftung. Du brauchst keine zusätzlichen Hilfsmittel wie Klebeband. Das Dual-Z-Achsen-Design hilft, Vibrationen zu reduzieren. So bekommst du glatte und präzise Druckergebnisse. Der Direktantriebsextruder trägt ebenfalls dazu bei, dass der Drucker ruhig läuft.

Tipp: Ein stabiler Rahmen und gute Vibrationsdämpfung machen sich besonders bei schnellen Drucken bezahlt.

Kompaktheit

Der Sovol Zero 3D-Drucker passt fast überall hin. Du kannst ihn auf einen kleinen Tisch stellen oder sogar ins Regal. Das kompakte Design spart Platz, ohne dass du auf Leistung verzichten musst. Trotz der kleinen Maße wirkt der Drucker nicht billig oder wackelig. Alles sitzt fest und fühlt sich wertig an. Wenn du wenig Platz hast, wirst du das sehr zu schätzen wissen.

Kamera & Besonderheiten

Die integrierte Kamera ist ein echtes Highlight. Du kannst den Druckvorgang in Echtzeit überwachen – egal, ob du im Wohnzimmer oder unterwegs bist. Die Kamera funktioniert über WiFi, LAN oder USB. Sie liefert dir Bilder in einer Auflösung von bis zu 1080×720 Pixel. Du kannst sogar Zeitrafferaufnahmen machen und deine Drucke mit Freunden teilen. Über die Fernsteuerung hast du immer alles im Blick. OTA-Updates machen es dir leicht, die Firmware aktuell zu halten. Das sorgt für mehr Komfort und Sicherheit.

Hinweis: Die Kamera hilft dir nicht nur beim Überwachen, sondern auch beim Teilen deiner Druckerfolge!

Inbetriebnahme & Bedienung

Aufbau

Du packst den Sovol Zero 3D-Drucker aus und kannst direkt loslegen. Die meisten Teile sind schon vormontiert. Du musst nur wenige Schrauben anziehen und das Netzteil anschließen. Das Werkzeug liegt bei, sodass du nichts extra suchen musst. In der beiliegenden Anleitung findest du klare Bilder und kurze Erklärungen. Viele Nutzer berichten, dass der Aufbau in weniger als 20 Minuten erledigt ist. Du brauchst kein Vorwissen und kannst dich ganz auf das Ausprobieren freuen.

Tipp: Kontrolliere nach dem Aufbau noch einmal alle Schrauben. So stellst du sicher, dass alles fest sitzt und der Drucker stabil läuft.

Kalibrierung

Die Kalibrierung läuft beim Sovol Zero 3D-Drucker fast automatisch ab. Nach dem Einschalten heizt das Bett auf 60°C auf. Dann startet die automatische Bettnivellierung. Das Z-Offset wird eingestellt, damit die Düse genau auf der richtigen Höhe startet. Die Quad-Gantry-Level-Funktion und die Bett-Mesh-Kalibrierung sorgen für eine perfekte Ausrichtung. Du musst nichts manuell nachjustieren. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten.

Viele Nutzer empfehlen, nach der ersten Kalibrierung noch ein paar Tests zu machen:

1. Trockne das Filament, auch wenn es neu ist.
2. Nutze das Standard-Profil im OrcaSlicer.
3. Passe die Retraction- und Pressure-Advance-Einstellungen an.
4. Drucke einen Temperatur-Turm, um die beste Drucktemperatur zu finden.
5. Teste die Flow Rate und die maximale Druckgeschwindigkeit.
6. Stelle Pressure Advance für saubere Ecken ein.

Mit diesen Schritten holst du das Beste aus deinem Drucker heraus.

Druckqualität & Geschwindigkeit

Druckqualität

Der Sovol Zero beeindruckt mit seiner außergewöhnlichen Druckgeschwindigkeit: Ein klassisches 3DBenchy lässt sich in nur 8 Minuten und 20 Sekunden vollständig drucken – und das ohne nennenswerte Qualitätseinbußen. Damit gehört der Sovol Zero zu den schnellsten CoreXY-Druckern seiner Klasse und eignet sich ideal für alle, die schnelle Ergebnisse bei gleichzeitig hoher Präzision erwarten.

Geschwindigkeit

Jetzt kommt der spannende Teil: Wie schnell kannst du wirklich drucken? Der Sovol Zero 3D-Drucker schafft laut Hersteller bis zu 1.200 mm/s. In der Praxis hängt die Geschwindigkeit aber vom Modell und Material ab. Kleine Testwürfel oder einfache Teile druckst du tatsächlich blitzschnell. Bei komplexeren Objekten oder flexiblen Materialien wie TPU solltest du das Tempo etwas drosseln. Die Kombination aus CoreXY-Mechanik, Input Shaping und Pressure Advance macht den Drucker trotzdem zu einem echten Rennpferd. Du sparst viel Zeit, ohne dass die Qualität leidet.

Hier ein kleiner Überblick, wie sich die Geschwindigkeit im Alltag auswirkt:

Hinweis: Für beste Ergebnisse lohnt es sich, die Geschwindigkeit an das Material anzupassen. So bekommst du immer das Optimum aus deinem Drucker heraus.

Zuverlässigkeit

Du willst dich darauf verlassen können, dass dein Drucker auch nach vielen Stunden noch sauber arbeitet? Genau das bietet dir der Sovol Zero 3D-Drucker. Die automatische Kalibrierung sorgt dafür, dass jeder Druckstart reibungslos läuft. Die Drucke wiederholen sich zuverlässig, egal ob du kleine Ersatzteile oder große Projekte druckst. Die stabile Bauweise verhindert Vibrationen und sorgt für gleichbleibende Ergebnisse. Auch nach mehreren Wochen im Dauereinsatz bleibt die Qualität hoch. Fehler wie Warping oder Layer Shifts treten kaum auf, wenn du die empfohlenen Einstellungen nutzt.

Viele Nutzer berichten, dass sie mit dem Sovol Zero 3D-Drucker auch über Nacht drucken, ohne Angst vor Fehldrucken zu haben. Die Kamera hilft dir dabei, alles im Blick zu behalten. So kannst du entspannt drucken und dich auf das Ergebnis freuen.

Features & Erweiterbarkeit

Auto-Leveling

Du möchtest nicht ständig das Druckbett manuell ausrichten? Dann wirst du das 49-Punkte-Auto-Leveling-System lieben. Der Drucker tastet das Bett an 49 Stellen ab. So erkennt er kleine Unebenheiten und gleicht sie automatisch aus. Das klingt nach viel Komfort und Präzision. In der Praxis klappt das meistens gut. Du bekommst eine gleichmäßige erste Schicht und eine bessere Haftung. Einige Nutzer berichten aber, dass das System manchmal nicht ganz stabil bleibt. Manchmal verändert sich der Z-Offset nach mehreren Drucken. Dann musst du vielleicht nachjustieren. Trotzdem: Für die meisten Drucke reicht das Auto-Leveling völlig aus und spart dir viel Zeit.

Tipp: Kontrolliere ab und zu die Nivellierung, besonders wenn du viele verschiedene Projekte druckst.

Sensoren & Filter

Der Drucker bringt viele Sensoren mit. Ein Filamentsensor stoppt den Druck, wenn das Material ausgeht. Das schützt dich vor Fehldrucken. Ein Temperatursensor überwacht das Heizbett und den Extruder. So bleibt alles sicher und du kannst entspannt drucken. Die eingebaute Kamera ist ein echtes Highlight. Du siehst den Druck live auf deinem Handy oder PC. Das macht das Überwachen einfach und du kannst sogar Zeitraffer-Videos aufnehmen. Ein Luftfilter sorgt dafür, dass weniger Gerüche und Partikel in die Luft gelangen. Das ist besonders praktisch, wenn du in kleinen Räumen arbeitest.

Upgrades

Du möchtest noch mehr aus deinem Drucker herausholen? Kein Problem! Du kannst viele Teile nachrüsten oder austauschen. Viele Nutzer bauen zum Beispiel einen besseren Lüfter ein. Das verbessert die Kühlung und die Druckqualität. Auch ein anderes Hotend lässt sich oft leicht montieren. Du kannst sogar die Firmware anpassen, weil das System offen ist. So holst du noch mehr aus deinem Gerät heraus. Im Internet findest du viele Anleitungen und Zubehörteile. Mit ein bisschen Bastelspaß machst du deinen Drucker noch vielseitiger.

Hinweis: Upgrades lohnen sich besonders, wenn du spezielle Materialien oder hohe Geschwindigkeiten nutzen willst.

Sovol Zero 3D-Drucker im Vergleich

Marktumfeld

Du fragst dich vielleicht, wie der Sovol Zero im Vergleich zu DIY-Voron, Bambu A1 Mini oder Prusa Mini abschneidet. Der DIY-Voron kostet oft doppelt so viel wie der Sovol Zero und du musst ihn komplett selbst zusammenbauen. Das dauert lange und erfordert viel technisches Wissen. Dafür kannst du ihn aber sehr flexibel anpassen. Der Bambu A1 Mini und der Prusa Mini sind ähnlich kompakt, aber meist teurer und bieten weniger Komfort bei der Inbetriebnahme. Der Sovol Zero punktet mit schneller Montage, einfacher Bedienung und vielen Features direkt ab Werk.

Tipp: Wenn du sofort loslegen willst und wenig basteln möchtest, ist der Sovol Zero eine super Wahl. Für Bastler mit viel Geduld und Lust auf Upgrades lohnt sich ein DIY-Voron.

Zielgruppe

Der Sovol Zero 3D-Drucker passt perfekt zu dir, wenn du wenig Platz hast, aber trotzdem schnell und komfortabel drucken willst. Du brauchst kein Vorwissen und kannst direkt starten. Auch für Schulen, Maker-Spaces oder kleine Büros eignet sich das Gerät gut. Wenn du Wert auf einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und moderne Features legst, wirst du mit dem Sovol Zero glücklich. Suchst du maximale Flexibilität und willst viel selbst umbauen, dann schau dir lieber einen DIY-Voron an.

FAQ

Kann ich den Sovol Zero mit OctoPrint nutzen?

Nein, OctoPrint funktioniert nicht direkt. Du steuerst den Sovol Zero über Klipper und die Weboberfläche. Das klappt aber sehr einfach und du brauchst keine zusätzliche Software.

Welche Filamente kann ich verwenden?

Du kannst PLA, PETG, TPU, ABS und sogar Nylon drucken. Achte auf die richtigen Temperaturen. Für ABS und Nylon brauchst du ein Gehäuse, damit die Drucke gelingen.

Gibt es Ersatzteile für den Sovol Zero?

Ersatzteile findest du manchmal direkt bei Sovol oder in Online-Shops. Es kann aber schwierig sein, spezielle Teile schnell zu bekommen. Viele Standardteile wie Düsen oder Lüfter passen aber.

Muss ich den Drucker oft kalibrieren?

Du musst nicht ständig kalibrieren. Das Auto-Leveling erledigt die Arbeit für dich. Kontrolliere die Nivellierung ab und zu, besonders wenn du viele verschiedene Projekte druckst.