3D-Druckmaterialien im Vergleich Vor- und Nachteile im Überblick

3D-Druckmaterialien im Vergleich Vor- und Nachteile im Überblick

Du stehst vor der Wahl des passenden 3d drucker material. Diese Entscheidung beeinflusst die Stabilität, Flexibilität und das Aussehen deiner Druckobjekte. Kunststoffe wie PLA, ABS und PETG kommen am häufigsten zum Einsatz. Auch TPU, Nylon, Harz und Verbundwerkstoffe findest du oft in der Industrie und im Hobbybereich.

  • PLA
  • ABS
  • PETG
  • TPU
  • Nylon
  • Harz
  • Verbundwerkstoffe

Jedes Material bringt eigene Eigenschaften und Besonderheiten mit.

3d drucker material Übersicht

PLA

Du findest PLA oft im 3D-Druck. Dieses Material besteht aus Maisstärke. Es ist biologisch abbaubar. PLA eignet sich für Einsteiger. Du kannst es leicht verarbeiten. Die Drucktemperatur liegt meist bei 180–220°C. PLA ist günstig.

Tipp: PLA eignet sich gut für Dekorationsobjekte und Prototypen.

ABS

ABS ist ein robuster Kunststoff. Du nutzt ihn für Teile, die stabil sein müssen. ABS hält Temperaturen bis zu 100°C aus. Es ist etwas schwieriger zu drucken. Du brauchst ein beheiztes Druckbett.

ABS eignet sich für technische Bauteile und Gehäuse.

PETG

PETG verbindet die Vorteile von PLA und ABS. Es ist stabil und flexibel. Du kannst PETG leicht drucken. Es ist lebensmittelecht. PETG eignet sich für Behälter und mechanische Teile.

TPU

TPU ist ein flexibles 3d drucker material. Du kannst damit biegsame Teile herstellen. Es ist abriebfest und elastisch. TPU eignet sich für Handyhüllen, Dichtungen und Sohlen.

PA12

PA12 ist ein Nylon-Kunststoff. Du nutzt es für sehr stabile und belastbare Teile. PA12 ist chemikalienbeständig. Es eignet sich für Zahnräder und technische Anwendungen.

Polyamid-Mischungen

Polyamid-Mischungen bieten dir verschiedene Eigenschaften. Sie sind oft noch widerstandsfähiger als reines Nylon. Du kannst sie für Funktionsteile und Maschinenbauteile verwenden.

Harze

Harze nutzt du beim SLA- oder DLP-Druck. Sie bieten eine hohe Detailgenauigkeit. Harze eignen sich für Schmuck, Zahntechnik und Miniaturen.

Hinweis: Harze sind meist teurer als Filamente.

Metalle

Metalle wie Edelstahl, Titan oder Gold sind sehr teuer. Du verwendest sie für spezielle Anwendungen. Metall-3D-Druck eignet sich für Schmuck, Medizin und Maschinenbau.

Papier

Papier ist ein ungewöhnliches 3d drucker material. Du kannst damit leichte und günstige Modelle herstellen. Papier eignet sich für Architekturmodelle und Prototypen.

Folien

Folien nutzt du für spezielle Druckverfahren. Sie sind dünn und flexibel. Du kannst sie für Verpackungen und Designobjekte verwenden.

Material

Preis

PLA Kunststoff

0,57 €/cm³

ABS Kunststoff

0,67 €/cm³

Nylon (PA)

0,75 €/cm³

Resin

1,48 €/cm³

Gold

900 €/cm³

Balkendiagramm der Durchschnittspreise verschiedener 3D-Druckmaterialien pro cm³

Vorteile der 3d drucker materialien

PLA

PLA bietet dir viele Vorteile, wenn du mit dem 3D-Druck beginnst oder Wert auf Umweltfreundlichkeit legst.

  • Du kannst PLA bei niedrigen Temperaturen (ca. 190–220°C) drucken.
  • Das Material verzieht sich kaum (kaum Warping), was die Handhabung erleichtert.
  • Die Haftung auf der Druckplatte ist sehr gut.
  • PLA besteht aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke.
  • Es hat einen kleineren ökologischen Fußabdruck als viele andere Kunststoffe.
  • Unter bestimmten Bedingungen ist PLA biologisch abbaubar.
  • Du kannst es einfach verarbeiten und es fließt gut beim Drucken.

Kriterium

PLA

Herkömmliche Kunststoffe

Biologisch abbaubar

Ja

Nein

CO2-Fußabdruck

Niedrig

Hoch

Verarbeitungstemperatur

Moderat

Hoch

Vielseitigkeit

Hoch

Mittel

Tipp: PLA eignet sich besonders für Einsteiger und für Projekte, bei denen Nachhaltigkeit zählt.

ABS

ABS ist ein 3d drucker material, das du für stabile und langlebige Teile nutzt.

  1. ABS bietet eine starke Kombination aus Festigkeit und Zähigkeit.
  2. Das Material hält Stößen gut stand (hohe Schlagfestigkeit).
  3. Du kannst ABS leicht schneiden und formen.
  4. Es eignet sich für viele technische Anwendungen und lässt sich auch im Spritzguss verwenden.

Hinweis: ABS ist ideal für Bauteile, die mechanisch belastet werden.

PETG

PETG überzeugt durch seine Vielseitigkeit.

  • Das Material ist stabil und flexibel zugleich.
  • PETG bleibt auch nach dem Drucken transparent und glänzend.
  • Du profitierst von einer sehr guten chemischen Beständigkeit gegen viele Öle, Alkohole und Lösungsmittel.
  • PETG ist lebensmittelecht und eignet sich für Behälter oder technische Teile.

Tipp: PETG ist eine gute Wahl, wenn du klare, stabile und chemisch resistente Objekte drucken möchtest.

TPU

TPU ist das richtige 3d drucker material, wenn du flexible und elastische Teile brauchst.

  • TPU besitzt eine hohe Elastizität und Dehnbarkeit.
  • Das Material bleibt auch bei niedrigen Temperaturen flexibel.
  • Es ist sehr abriebfest und widersteht Fetten sowie Ölen.
  • Im Vergleich zu PLA, ABS oder PETG zeigt TPU eine überlegene Flexibilität.

Mit TPU kannst du biegsame Teile wie Handyhüllen, Dichtungen oder Sohlen herstellen.

PA12

PA12 (Nylon) bietet dir viele Vorteile, wenn du besonders belastbare Teile drucken möchtest.

Vorteil

Beschreibung

Hohe Zähigkeit

PA12 eignet sich für anspruchsvolle Anwendungen, da es sehr zäh ist.

Thermische Stabilität

Das Material bleibt auch bei hohen Temperaturen stabil.

Chemische Beständigkeit

PA12 widersteht vielen Chemikalien und unpolaren Medien.

Formstabilität

Es behält seine Form und Festigkeit auch bei Dauerbelastung.

Minimaler Festigkeitsverlust

Nach Sterilisation bleibt PA12 fast so stark wie vorher – ideal für medizinische Anwendungen.

Polyamid-Mischungen

Polyamid-Mischungen kombinieren die Vorteile verschiedener Kunststoffe.

  • Du erhältst noch mehr Festigkeit und Zähigkeit als bei reinem Nylon.
  • Die Mischungen sind oft leichter zu drucken und bieten eine bessere Oberflächenqualität.
  • Sie eignen sich für Funktionsteile und Maschinenbauteile, die hohe Belastungen aushalten müssen.

Harze

Harze eröffnen dir neue Möglichkeiten im 3D-Druck.

  • Du kannst mit Harzen hochauflösende und sehr detaillierte Modelle herstellen.
  • Sie bieten eine große Auswahl an Materialeigenschaften, die du anpassen kannst.
  • SLA- und DLP-Drucker nutzen Harze für besonders feine Strukturen.

„Der industrielle 3D-Druck hat das Potential, ganze Branchen zu verändern. Dazu braucht es zukunftsweisende Produkte, wie unsere harzbasierten Cubic Ink®-Druckmaterialien, die hochauflösendes und produktives Drucken ermöglichen“, sagt Dr. Petra Severit, Chief Technology Officer der ALTANA AG.

Metalle

Metalle als 3d drucker material bieten dir viele Vorteile, besonders in der Industrie.

  • Du kannst Werkstücke schneller und flexibler herstellen.
  • Die Bauteile sind leicht und trotzdem sehr stabil – ideal für Luft- und Raumfahrt oder Automobilbau.
  • Komplexe Formen mit integrierten Funktionen lassen sich einfach drucken.
  • Du sparst Zeit und Kosten bei der Nachbearbeitung und Wartung.

Papier

Papier ist leicht, günstig und einfach zu verarbeiten.

  • Du kannst schnell Modelle für Architektur oder Prototypen herstellen.
  • Papier ist umweltfreundlich und recycelbar.
  • Es eignet sich für Projekte, bei denen das Gewicht eine Rolle spielt.

Folien

Folien bieten dir besondere Vorteile für flexible Anwendungen.

  • Du kannst dünne, leichte und flexible elektronische Systeme entwickeln.
  • Folien ermöglichen kostengünstige und anpassbare elektronische Bauteile, wie RFIDs oder Sensoren.
  • Die Kombination aus Silizium- und Folientechnologie erlaubt miniaturisierte und biokompatible Elektronik.
  • Folien sind ideal für das Internet der Dinge und flexible Elektronik.

Mit Folien kannst du innovative und flexible Designs umsetzen, die in vielen modernen Anwendungen gefragt sind.

Nachteile der 3d drucker materialien

PLA

PLA ist zwar beliebt, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich.
Wenn du PLA verwendest, kannst du auf typische Probleme stoßen:

  1. Das Material haftet manchmal schlecht auf dem Druckbett.
  2. Es kann zu Verformungen kommen, besonders bei größeren Objekten.
  3. PLA neigt zu sogenannten „Stringing“-Effekten, bei denen feine Fäden zwischen den Druckbereichen entstehen.
  4. Schichten können sich voneinander lösen und das Objekt instabil machen.

PLA ist außerdem weniger hitzebeständig. Bereits bei Temperaturen ab 60°C beginnt es zu erweichen. Für Teile, die Wärme aushalten müssen, eignet sich PLA daher nicht.

ABS

ABS bietet dir Stabilität, hat aber klare Nachteile:

  • ABS wird aus Erdöl hergestellt und ist nicht umweltfreundlich.
  • Das Material baut sich biologisch kaum ab.
  • Beim Drucken entstehen Dämpfe, die gesundheitsschädlich sein können. Diese Dämpfe enthalten mikroskopische Partikel und chemische Verbindungen, die beim Einatmen Reizungen verursachen.
  • Während der Herstellung können gefährliche Emissionen wie Styrol freigesetzt werden, das als krebserregend gilt.
  • Du brauchst ein beheiztes Druckbett, sonst verzieht sich ABS leicht.
  • Die Verarbeitung ist anspruchsvoller als bei PLA.

Hinweis: Drucke ABS immer in gut belüfteten Räumen oder mit einem geschlossenen Drucker.

PETG

PETG ist vielseitig, aber nicht perfekt.
Du kannst auf folgende Schwierigkeiten stoßen:

  • Es ist oft schwer, eine wirklich glatte Oberfläche zu erzielen. Das ist besonders wichtig, wenn du Wert auf Ästhetik oder Passgenauigkeit legst.
  • PETG-Drucke zeigen manchmal weniger Details als PLA, weil die Drucktemperatur höher ist und das Material aus der Düse laufen kann.
  • Das Material neigt zu Fädenbildung („Stringing“) und kann sich verformen, wenn die Druckparameter nicht optimal passen.

Tipp: Mit sorgfältigen Einstellungen kannst du viele dieser Probleme reduzieren.

TPU

TPU ist flexibel, aber anspruchsvoll im Druck.
Du musst mit folgenden Nachteilen rechnen:

  • Die Druckgeschwindigkeit ist bei komplexen Geometrien deutlich langsamer.
  • Die Detailgenauigkeit und Maßhaltigkeit sind eingeschränkt.
  • TPU erfordert spezielle Druckeinstellungen, die den Druckprozess verlangsamen.
  • Die Haftung auf dem Druckbett kann schwierig sein.

Für filigrane oder sehr präzise Teile eignet sich TPU weniger.

PA12

PA12 (Nylon) ist robust, aber nicht in allen Bereichen ideal.
Die wichtigsten Nachteile siehst du in dieser Tabelle:

Nachteil

Beschreibung

Geringere Steifigkeit

PA12 ist zwar zäh und flexibel, aber nicht so steif wie kohlefaserverstärkte Materialien.

Schwierige Nachbearbeitung

Du kannst PA12 schwer lackieren oder kleben. Die Oberflächenveredelung ist aufwendig.

Verwendung von Additiven

Um die Festigkeit zu erhöhen, musst du oft Glas- oder Carbonfasern beimischen.

Für besonders steife oder einfach zu bearbeitende Teile solltest du Alternativen prüfen.

Polyamid-Mischungen

Polyamid-Mischungen bieten dir viele Vorteile, aber auch einige Nachteile:

  • Die Verarbeitung kann anspruchsvoll sein, weil die Mischungen spezielle Druckparameter benötigen.
  • Die Kosten liegen oft höher als bei Standard-Nylon.
  • Die Nachbearbeitung ist manchmal schwierig, besonders beim Kleben oder Lackieren.
  • Je nach Mischung können die Druckeigenschaften stark schwanken.

Polyamid-Mischungen eignen sich vor allem für erfahrene Anwender.

Harze

Harze ermöglichen sehr feine Drucke, bergen aber gesundheitliche Risiken:

  • Beim Drucken entstehen Dämpfe und Schwebepartikel, die giftig sind.
  • Du kannst Asthma, Reizhusten oder schwere Augenreizungen bekommen.
  • Die Haut kann gereizt werden, im schlimmsten Fall kommt es zu Verätzungen.
  • Allergische Reaktionen und chronische Allergien sind möglich.
  • Einige Harze gelten als reproduktionstoxisch für Mensch und Tier.

Trage immer Handschuhe und arbeite in gut belüfteten Räumen, wenn du Harze nutzt.

Metalle

Metall als 3d drucker material bringt hohe Kosten und Aufwand mit sich:

  • Metall-3D-Drucker sind sehr teuer in der Anschaffung.
  • Die Materialkosten liegen deutlich über denen von Kunststoffen.
  • Nachbearbeitung ist fast immer nötig. Dazu gehören Wärmebehandlungen, Maschinenbearbeitung und Polieren.
  • Diese Schritte erhöhen die Gesamtkosten und verlängern die Lieferzeit.

Kostenfaktor

Beschreibung

Anschaffungskosten

Metall-3D-Drucker sind die teuersten Geräte im Bereich 3D-Druck.

Materialkosten

Metallpulver ist sehr teuer.

Nachbearbeitungskosten

Sinteröfen und Maschinenbearbeitung verursachen zusätzliche Kosten.

Metall-3D-Druck lohnt sich meist nur für spezielle industrielle Anwendungen.

Papier

Papier ist günstig, aber wenig belastbar:

  • Das Material ist nicht sehr haltbar.
  • Du kannst keine hohe Präzision erreichen.
  • Papier eignet sich fast nur für optisch ansprechende Modelle, nicht für funktionale oder belastbare Teile.

Für Prototypen oder Architekturmodelle ist Papier ausreichend, für technische Teile nicht.

Folien

Folien bieten dir Flexibilität, aber auch Einschränkungen:

  • Die mechanische Belastbarkeit ist gering.
  • Folien können sich leicht verformen oder reißen.
  • Die Auswahl an kompatiblen Druckern und Verfahren ist begrenzt.
  • Die Detailgenauigkeit ist oft niedriger als bei festen Materialien.

Nutze Folien vor allem für spezielle Anwendungen wie flexible Elektronik oder Verpackungen.

Materialvergleich Tabelle

Du möchtest das passende 3D-Druckmaterial auswählen. Die wichtigsten Eigenschaften helfen dir dabei. Stärke, Flexibilität, Temperaturbeständigkeit, Kosten und Umweltfreundlichkeit spielen eine große Rolle. Die folgende Tabelle zeigt dir die Unterschiede der beliebtesten Materialien:

Material

Festigkeit (Zugfestigkeit, MPa)

Flexibilität (Bruchdehnung, %)

Temperaturbeständigkeit (°C)

Kosten

Umweltfreundlichkeit

PLA

60–70

6–10

bis 60

Moderat

Hoch (biologisch abbaubar)

ABS

40–50

4–8

bis 100

Niedrig

Niedrig (fossile Rohstoffe)

PETG

50–60

10–20

bis 80

Moderat

Mittel

TPU

30–40

300–600

bis 80

Hoch

Mittel

PA12 (Nylon)

45–50

15–20

bis 120

Hoch

Mittel

Harze

40–80

5–10

bis 60

Hoch

Niedrig (schwer recycelbar)

Metalle

200–1000

2–5

>500

Sehr hoch

Variabel

Papier

<1

1–2

bis 60

Sehr niedrig

Hoch (recycelbar)

Folien

10–30

50–200

bis 80

Variabel

Mittel

Tipp: Du kannst mit PLA umweltfreundlich und günstig drucken. ABS eignet sich für robuste Teile, ist aber weniger nachhaltig. PETG bietet dir eine gute Mischung aus Festigkeit und Flexibilität. TPU ist extrem dehnbar, aber teuer. PA12 hält hohen Belastungen stand. Harze liefern feine Details, sind aber schwer zu recyceln. Metalle sind sehr stabil, kosten aber viel. Papier ist leicht und günstig, aber nicht belastbar. Folien sind flexibel und eignen sich für spezielle Anwendungen.

  • FDM-Drucker verbrauchen weniger Energie als Resin- oder SLS-Drucker.
  • Beim 3D-Druck entsteht kaum Verschnitt. Du nutzt fast das ganze Material.
  • Im Vergleich zu Fräsen oder Drehen sparst du Material und schonst die Umwelt.

Mit dieser Übersicht findest du schnell das Material, das zu deinem Projekt passt. Stärke, Flexibilität und Temperaturbeständigkeit sind entscheidend für die Funktion. Kosten und Umweltfreundlichkeit helfen dir, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Du kannst die Tabelle als Leitfaden nutzen, um das beste Material für deine Anforderungen zu wählen.

Anwendungsbereiche

Prototypen

Du möchtest schnell ein Modell testen. Für den Prototypenbau eignen sich besonders Materialien, die sich leicht verarbeiten lassen und preiswert sind. Viele Anwender greifen zu PLA, weil du damit unkompliziert drucken kannst. ABS ist ebenfalls beliebt, wenn du robustere Prototypen brauchst. PEEK kommt zum Einsatz, wenn du hohe Temperaturbeständigkeit verlangst. HIPS eignet sich für leichte und stabile Modelle. PA (Nylon) bietet dir Flexibilität und Festigkeit. PET und PETG sind ebenfalls eine gute Wahl für funktionale Prototypen.

  1. PLA
  2. ABS
  3. PEEK
  4. HIPS
  5. PA (Nylon/Polyamid)
  6. PET
  7. PETG

Funktionsteile

Du planst ein Bauteil, das im Alltag funktionieren muss. Im Maschinenbau brauchst du Materialien mit hoher Festigkeit und Beständigkeit. PA6 (Nylon) hält mechanischen Belastungen stand. PC (Polycarbonat) bleibt auch bei Hitze und Chemikalien stabil. PEEK ist ein Hochleistungskunststoff für extreme Anforderungen. POM eignet sich für bewegliche Teile. PETG bietet dir eine gute Maßhaltigkeit. TPU ist ideal, wenn du flexible und haltbare Funktionsteile herstellen willst.

Material

Eigenschaften

PA6 (Nylon)

Hohe mechanische Festigkeit

PC (Polycarbonat)

Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit

PEEK

Hochleistungskunststoff

POM

Robuste Struktur

PETG

Gute Dimensionsstabilität

TPU

Flexibilität und Haltbarkeit

Nutze PA6 oder POM für Zahnräder und Lager. TPU eignet sich für flexible Dichtungen.

Designobjekte

Du möchtest ein Kunstwerk oder ein dekoratives Objekt drucken. PLA ist einfach zu handhaben und liefert dir hohe Detailgenauigkeit. PETG verbindet Widerstandsfähigkeit mit guter Optik. Resin ermöglicht dir besonders feine Strukturen und eignet sich für Architekturmodelle.

Material

Beschreibung

PLA

Biologisch abbaubar, einfach zu handhaben, hohe Detailgenauigkeit.

PETG

Widerstandsfähig, kombiniert Stärken von PLA und ABS, gute Schlagfestigkeit.

Resin

Hohe Präzision, feine Details, ideal für Design- und Architekturmodelle.

Für filigrane Kunstobjekte empfiehlt sich Resin. PLA eignet sich für farbenfrohe Dekorationen.

Medizin

Du kannst mit 3D-Druck individuelle medizinische Produkte herstellen. PA12 und spezielle Harze kommen oft zum Einsatz. PA12 eignet sich für Prothesen und Implantate, weil es stabil und biokompatibel ist. Harze ermöglichen dir präzise Modelle für Zahntechnik und chirurgische Planung. Metallpulver wie Titan nutzt du für Implantate, die hohe Belastungen aushalten müssen.

Wähle PA12 für langlebige medizinische Teile. Harze sind ideal für detailreiche Modelle.

Schmuck

Du möchtest Schmuckstücke gestalten. Resin bietet dir feine Details und glatte Oberflächen. Gold, Silber und Titan kommen für hochwertige Schmuckstücke infrage. PLA eignet sich für Prototypen oder günstige Designs. Metall-3D-Druck ermöglicht dir komplexe Formen, die mit klassischen Methoden schwer herzustellen sind.

Nutze Resin für filigrane Designs. Metall eignet sich für exklusive Schmuckstücke.

Flexible Anwendungen

Du brauchst biegsame oder elastische Teile. TPU ist das Material der Wahl für flexible Anwendungen. Du kannst damit Handyhüllen, Dichtungen oder Sohlen drucken. Folien eignen sich für flexible Elektronik und Sensoren. PA12 bietet dir eine Kombination aus Flexibilität und Festigkeit.

Greife zu TPU für elastische Teile. Folien sind ideal für innovative Elektroniklösungen.


Du hast gesehen, dass jedes 3D-Druckmaterial eigene Stärken und Schwächen besitzt. Deine Wahl hängt immer vom geplanten Einsatz ab. Experten empfehlen, auf folgende Kriterien zu achten:

  • Art des Materials
  • Druckqualität
  • Schichtstärke
  • Druckdauer
  • spezifische Anforderungen des Projekts

Mit diesem Überblick findest du leichter das passende Material für dein Projekt. So erzielst du bessere Ergebnisse und sparst Zeit beim Drucken.